Übersicht – Was ist erlaubt und was verboten
Wildcampen erlaubt?
Nein
Wildcampen geduldet?
Nein
Besonderheiten
In touristischen Gebieten, in der Nähe von Nationalparks und von Stränden wird dies sehr streng kontrolliert. Abseits dieser Gebiete wird es toleranter gehandhabt. Allerdings würden wir es nicht riskieren.
Auf Privatgrundstück ohne Zustimmung des Eigentümers erlaubt?
Nein
Erlaubt mit Zustimmung des Eigentümers?
Nein
Biwakieren erlaubt?
Nein
Erlaubt in Naturschutzgebieten?
Teilweise gibt es Naturparks, die es explizit erlauben z. B. Dartmoor oder Exmoor (als Teil einer Trekkingtour)
Bußgelder
bis zu 400 €
Feuer machen erlaubt?
Nein – nur auf ausgewiesenen Stellen
Übernachten im Wohnmobil erlaubt?
Nein, nur auf ausgewiesenen Stellplätzen
Übernachten im Wohnmobil geduldet?
Nein
Besonderheiten
Auch hier gilt, je weiter entfernt von touristischen Gegenenden, so toleranter wird es gehandhabt.
Wildcampen ist in Kroatien verboten. Wer erwischt wird, muss mit einer Geldstrafe von rund 400 Euro rechnen. Ebenso ist es nicht erlaubt, auf Raststätten oder Parkplätzen zu übernachten oder zu campen. Selbst das Zelten auf Privatgrundstücken ist verboten.
Freies Zelten in Kroatien
Wie oben beschrieben ist es im gesamten Land verboten, außerhalb von Campingplätzen sein Zelt aufzustellen. Auch das Übernachten ohne Zelt ist nur auf Campingplätzen erlaubt.
Dieses Verbot wird an der Küste, in touristisch erschlossenen Gebieten sowie in den Nationalparks streng überwacht.
An den beliebten Plitvicer Seen gibt es außerhalb Campingplätze, für die man jedoch im Voraus einen Zeltplatz reservieren sollte.
Entlang der Küste stehen oftmals günstige Campingplätze zur Verfügung. Dort gibt es auch kleine, eher familiäre Campingplätze, die nicht die typische Atmosphäre eines eng parzellierten Platzes aufweisen. An der Küste Istriens sind allerdings fast nur große Campingplätze vorzufinden, die vor allem im Sommer hohe Gebühren verlangen. In Dalmatien sind viele Minicampingplätze zu entdecken.
Wildcampen im Landesinneren von Kroatien
Das Campingverbot gilt für das gesamte Land, also auch für die ländlichen Gebiete im Inland. Allerdings wird dort lockerer damit umgegangen und Einheimische haben in der Regel nichts dagegen, wenn man für eine Nacht sein Zelt aufschlägt. Auch die Polizei führt im Inland weniger Kontrollen durch und drückt häufig ein Auge zu, wenn jemand eine Nacht campen oder biwakieren möchte.
Probleme im Inland sind eher der Wassermangel und die Beschaffung von Lebensmitteln. Die einzelnen Siedlungen liegen meistens in größerer Distanz zueinander, sodass es nicht so einfach ist, seine Vorräte aufzufüllen.
Vorsicht vor Minengebieten aus der Kriegszeit!
Im Landesinnern und besonders in der Umgebung von Velebit sowie von Zadar gibt es noch viele ungeräumte Minengebiete, die aus dem Krieg der neunziger Jahre stammen. Solche Gebiete sind mit Bändern oder Warnschildern gekennzeichnet.
Ebenso sind zahlreiche Häuserruinen und Trümmergrundstücke vorhanden, die man ebenfalls auf keinen Fall betreten sollte. Dort können sich auch noch Blindgänger und Sprengfallen befinden.
Aufgrund dieser Gefahr sollte unbedingt auf den Wanderwegen geblieben werden und keine Querfeldein-Wanderungen unternommen werden.