Wildcampen in den Benelux-Ländern

Übersicht – Was ist erlaubt und was verboten

Wildcampen erlaubt?

Nein

Wildcampen geduldet?

Nein

Besonderheiten

Seit 2020 ist auch Pfahlcampen in den Niederlanden verboten

Auf Privatgrundstück ohne Zustimmung des Eigentümers erlaubt?

Nein

Erlaubt mit Zustimmung des Eigentümers?

Nein

Biwakieren erlaubt?

Nein

Erlaubt in Naturschutzgebieten?

Nein

Bußgelder

bis zu 500 €

Feuer machen erlaubt?

Nein – nur auf ausgewiesenen Stellen

Übernachten im Wohnmobil erlaubt?

Nein, nur auf ausgewiesenen Stellplätzen

Übernachten im Wohnmobil geduldet?

Nein

Besonderheiten

Die Niederlande sind extrem streng und gerade in der Urlaubssaison wird stark kontrolliert.

In den Benelux-Ländern ist Wildcampen generell verboten. Vor allem die Niederlande reagiert sehr streng, wenn außerhalb von Campingplätzen gezeltet wird.

Wildcampen in Belgien

In Belgien darf außerhalb von Campingplätzen für 24 Stunden übernachtet werden. Wichtig ist, dass man nicht für eine Behinderung des Straßenverkehrs sorgt. Das heißt: Übernachten ist für eine Nacht auf Privatgrund und auf Straßen und Parkplätzen erlaubt. In Flandern sowie in klassifizierten Orten und an der Küste ist das Übernachten außerhalb von Campingplätzen jedoch verboten. Hier gilt auch nicht diese 24-Stunden-Regel.

Das Campen außerhalb von Campingplätzen für mehrere Nächte ist auf Privatgrund erlaubt. Möchte man für mehrere Nächte auf Straßen oder Parkplätzen wildcampen, benötigt man eine Genehmigung der örtlichen Behörde.

Wildcampen für mehrere Nächte ist entlang der Küste, in Flandern sowie in klassifizierten Orten generell verboten.

Wildcampen in den Niederlanden

Obwohl die Niederlande bekannt dafür ist, dass ihre Bewohner gerne und oft campen, ist das Wildcampen verboten. Wer außerhalb von Campingplätzen übernachten möchte, darf dies nur auf dafür ausgewiesenen Plätzen tun. Es gibt nur wenige Gemeinden, die solche Flächen zur Verfügung stellen.

Auch das Übernachten oder Wildcampen auf Privatgrund ist verboten.

In den Niederlanden – auch an der Küste – wird Mini-Camping angeboten. Dabei handelt es sich meistens um Bauernhöfe, die Plätze zum Campen zur Verfügung stellen. Allerdings sind die Preise dieser Plätze nicht gerade günstig und fangen häufig bei etwa zwanzig Euro pro Nacht an.

Weiterhin bieten die meisten Campingplätze Trekkerhütten für Radwanderer an, die in der Regel eine ganz einfache Ausstattung vorweisen. Dort kann man für maximal drei Tage bleiben.

Wildcampen in Luxemburg

In Luxemburg ist das Wildcampen grundsätzlich verboten. Lediglich auf Privatgrund ist Wildcampen erlaubt, jedoch maximal für zwei Zelte und nicht am Esch-sur-Sure See.

So schön sind die Niederlande

Comments

Total Comments: ( 2 )

  1. Ich finde die Regelung mit: nicht frei stehen (selbst auf Privatgrundstück) und nicht biwakieren dürfen, sehr unmenschlich, asozial, weltfremd, unfreundlich, Herzchakra blockierend und 🙁 Traurig

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    • krass, ich habe gerade mal geschaut, was in meiner Nähe in den Nachbarländer erlaubt ist. Hätte gern mal ein Survivalwochenende im Wald gemacht, aber wahrscheinlich echt nicht möglich. 😩

      Antworten

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